Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist längst für seine Vorliebe für Kulinarisches, besonders für den Döner, bekannt. Nun hat dieses Hobby einen offiziellen Status: Der Name Söder wurde als Marke „Söder Kebab“ eingetragen.
Die Idee entstand 2024, als Söder 40 Instagram-Follower zu einem gemeinsamen Mittagessen einlud, um das Erreichen von 500.000 Abonnenten zu feiern. Dort probierten die Gäste Döner, und erstmals tauchten T-Shirts mit einer Karikatur des Ministerpräsidenten am Drehspieß auf.
Auf dem CSU-Parteitag in Augsburg wurde sogar ein „Söder-Kebab“-Stand aufgebaut, an dem Besucher den sogenannten „CSU-Döner“ für nur 3 Euro probieren konnten. Das sorgte für großes Interesse und Diskussionen in den sozialen Medien.
Die Rechte an der Marke liegen bei der CSU. Im Fanshop sind bereits erhältlich:
T-Shirts „Söder Kebab“ — 19,99 €
Hoodies mit Logo — 35,99 €
Der Markenschutz umfasst nicht nur Textilien, sondern auch Lebensmittel. Künftig könnten Fleisch, Milchprodukte, Brot und andere klassische Döner-Zutaten ins Sortiment aufgenommen werden.
Die Registrierung einer Marke mit dem Namen des Ministerpräsidenten ist ein klarer PR-Gag. Er betont Söders Charisma, seine Nähe zur Jugend und seine Vorliebe für einfache Freuden wie den Döner. Kritiker fragen jedoch, ob Politiker Humor und kommerzielle Symbole für den Parteimarketing nutzen sollten.
Politikanalysten sehen in dem Schritt eine Seltenheit, verweisen aber auf frühere Beispiele für „politisches Merchandising“ in Deutschland. CSU setzt offensichtlich darauf, dass „Söder Kebab“ nicht nur ein Fanartikel bleibt, sondern als aufmerksamkeitsstarke Marketingstrategie wirkt.
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